Am Sonntag, 14.02.2016 wurde der Löschzug Kall zu einem Verkehrsunfall mit Verletzten auf der Strecke zwischen Kall und Golbach (L105) alarmiert.
Nach dem Eintreffen des Leiters der Feuerwehr wurde sofort das Einsatzstichwort erhöht und die Gemeindefeuerwehr alarmiert, weil es sich entgegen der Erstmeldung, um einen sehr schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und eingeklemmten Personen handelte. Insgesamt waren 5 beteiligte Personen, davon ein Säugling im Alter von vier Monaten und ein Hund vom Unfallgeschehen betroffen.
Da bei bei dem Säugling auch von schweren Verletzungen ausgegangen werden musste, wurde für den Transport der Rettungshubschrauber Christoph 10 angefordert, der den Säugling in die Universitätsklinik nach Köln flog.
Die beiden eingeklemmten Patienten wurden mit hydraulischem Rettungsgerät unter schwierigen Bedingungen befreit. Da bei den beiden keine lebensbedrohlichen Verletzungen diagnostiziert wurden, konnte die Rettung unter dem Gesichtpunkt der patientenorientierten, technischen Rettung durchgeführt werden. Hierbei geht es um eine besonders schonende Rettung, damit den Patienten keine zusätzlichen Verletzungen bzw. Schmerzen zugeführt werden. Nach der Befreiung wurden die Patienten an den Rettungsdienst übergeben.
Darüber hinaus wurden die beiden Beifahrerinnen, die sich zu dritt in einem Fahrzeug saßen, notärztlich versorgt und in das Krankenhaus transportiert.
Wegen der unklaren Lage des Unfallgeschehens, wurde ein unabhängiger Sachverständiger mit der Unfallaufnahme beauftragt. Da sich diese Arbeit bis in den Abend hinein zog, wurde die Unfallstelle mit einem Power Moon und Halogenstrahlern ausgeleuchtet.
Nach dem Abtransport der Fahrzeugwracks wurde die Fahrbahn von Trümmerteilen gereinigt.